tiroler flughafen
innsbruck
Thomas Parth:
Warum die Flughäfen „Flughafen“ und nicht „Flughof“ oder „Flugland“ oder weiß der Himmel wie heißen, ist eine andere Geschichte. Und warum die Unermesslichkeit dieser Flughäfen nur noch von ihrer Entfernung zur angeflogenen Ziel- oder Abflugsstadt übertroffen wird, ist ebenso eine andere Geschichte.
In dieser Geschichte geht es um etwas ganz anderes. Es geht um den Innsbrucker Flughafen,
dessen Überschaubarkeit mit seiner Nähe zu seiner namensgebenden Stadt korrespondiert,
womit zwar die Beschreibung des Innsbrucker Flughafens als abgeschlossen betrachtet werden kann, womit aber von der eigentlich zu erzählenden Geschichte immer noch nichts gesagt wurde.
Die eigentliche Geschichte beginnt nämlich im Jahre 2016, als während des aufrecht erhaltenen Flugbetriebes das zentrale Flughafengebäude um Vielfliegerlounge, Vip-Raum, Bar, Entspannungsbereich, Bibliothek, Gäste-Arbeitsplätze, Veranstaltungsraum, Terrassen,
einem großzügigen 2. Obergeschoß mit der zentralen Verwaltung usw. und zwei bis hinunter zur Abflughalle reichende Lichthöfe erweitert wurde.
„Na und ?“ möchten jetzt routinierte Vielfliegende wenig beeindruckt fragen und diese Geschichte Geschichte sein lassen. Doch aufgepasst! Wie nun diese umfangreichen Erweiterungen in den bestehenden Komplex integriert wurden, wie mit den markanten alpinen Aus- und den vielfältigen internen Einsichten gespielt wurde, wie eine hochwertige,
diffizile und abgestimmte Ausstattung all dies noch unterstützt und wie trotz aller Erweiterungen eine beinahe kleinkindgerechte Überschaubarkeit erzielt werden konnte, das mag dann doch auch routinierte Vielfliegende beeindrucken.
projekt
flughafen
innsbruck, a
auftraggeber
tiroler flughafen
betriebs gmbh
sonstiges
fertigstellung | herbst 2017
fotograf | lukas schaller
text | thomas parth
team
peter reiter
dietmar gems
maria buchhammer